Mission Statement:
Weichteilsarkome sind eine sehr seltene Tumorerkrankung. Gerade bei seltenen Tumorentitäten wie den malignen Weichteiltumoren, wo zusätzlich mannigfaltigste, teils unterschiedlich zu behandelnde histologische Subklassifikationen und Subgruppen bestehen, ist ‚behandlerische’ Kernkompetenz und Expertise gefragt. Diese Kernkompetenz basiert auf einer Kombination von ‚behandlerischer‘ Erfahrung, die wiederum eine entsprechende Anzahl von Patientenkontakten und einen entsprechend hohen Wissenstand voraussetzt.
Im Frühstadium der Weichteilsarkomerkrankung repräsentieren vor allem chirurgische Disziplinen, wie Orthopädie, Plastische Chirurgie, Bauchchirurgie und Gynäkologie den Ausgangspunkt der interdisziplinären Zusammenarbeit. Im metastasierten Stadium der Weichteilsarkomerkrankung sind internistische Onkologen die primären Ansprechpartner in der interdisziplinären Zusammenarbeit. Die Standard-Behandlungen der metastasierten Weichteilsarkomerkrankung beinhaltet insbesondere die klassische Chemotherapie. Doch auch zielgerichtete Substanzen, wie Antikörper und andere auch ‚Biologicals‘ genannte Therapeutika zeigten Wirksamkeit bei gewissen histologischen Subtypen. Die Seltenheit der Erkrankung und die Komplexität der diesbezüglichen Klassifikation resultieren in unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten, deren Indikationsstellung nicht ohne fundierte Expertise erfolgen darf. Den betroffenen Patienten muss ermöglicht werden die für die jeweilige Indikation am besten geeignete und evidenzbasierte Therapie zu erhalten.